Die Lernumgebung orientiert sich an den Kompetenzen sowie den Kompetenzstufen des Lehrplans 21 im Fach NMG:
NMG.4.5.c: können Fragen zur Erde als Planet und zu Himmelskörpern bearbeiten und klären, Informationen dazu erschliessen sowie Ergebnisse darstellen (z.B. zu Tag- und Nachtverteilungen an verschiedenen Orten auf der Erde, zu Phänomenen und Eigenschaften von ausgewählten Himmelskörpern und deren Bewegungen).
NMG.4.5.d: können Beobachtungen zum Tag- und Nachthimmel über längere Zeit vornehmen und Ergebnisse dazu ordnen und strukturieren (z.B. Tag und Nacht, Jahreszeiten, Mondphasen, auffällige Sterne).
NMG.4.5.e: können Phänomene zu Erde, Mond, Planeten, Sonne und Sterne auf einfache Modelle übertragen und dabei Merkmale und Zusammenhänge zu Bewegungen sowie räumlichen und zeitlichen Situationen beschreiben, erklären und verknüpfen. Modelle: Bewegungen der Erde, Erde im Sonnensystem, Dimensionen des Universums.
NMG.2.5.e: können Informationen zu Entwicklungen und Veränderungen der Erde und der Lebewesen zeitlich einordnen und modellartig Vorstellungen zu zeitlichen Dimensionen sowie zu Prozessen strukturieren. Epochen der Erdgeschichte, Entwicklung und Veränderung von Lebewesen.
NMG.5.3.d: können Informationen zu Erfinderinnen und Erfindern und ihren technischen Entwicklungen erschliessen und darstellen.
NMG.5.3.f: können technische Anwendungen von früher und heute vergleichen, einordnen und einschätzen, was sich dadurch im Alltag für die Menschen und die Umwelt verändert hat.
Weil der Begriff "Wochenplan" unklar ist (einige Wochen-pläne werden in der Praxis für 3 Tage, einige für 10 Tage eingesetzt) sprechen wir von einem Lernplan. Thomas Birri (2011) unterscheidet drei Arten:
Weil die Schüler*innen in dieser interaktiven, elektronischen Selbstlernumgebung selbständig arbeiten, haben wir anstatt einer Grobplanung einen geöffneten mitgestalteten, mitbestimmten Lernplan für den Zyklus 3 kreiert. Auf diesem Lernplan sind die E-Lernumgebungen übersichtlich dargestellt. Ähnlich wie auf einem Werkstattpass können sowohl die SuS als auch die Lehrpersonen bearbeitete Aufgaben sowie Rückmeldungen eintragen. Die SuS bestimmen selber, in welcher Reihenfolge sie die einzelnen Aufgaben bearbeiten wollen. Interessierte SuS können auch noch die freiwilligen Aufgaben lösen. Im Weiteren enthält der mitgestaltete Lernplan auch noch Wahl-Pflicht-Aufträge, aus welchen die SuS mindestens einen in Angriff nehmen müssen. Die freien Zellen sind für Mini-Projekte gedacht. In diesen Bereich gehören Fragen, welche den SuS unter den Nägeln brennen und die sie gerne beantworten wollen.
Dieser geöffnete, mitgestaltete Lernplan umfasst etliche Fragen und Lernziele, aufgeteilt in Module mit vielen Arbeitsaufträgen.
Mögliches Vorgehen:
SuS und Lp bestimmen gemeinsam die obligatorischen sowie die fakultativen Inhalte der jeweiligen Lerneinheit (mit zwei Farben markieren, z.B. gelb sind die obligatorischen und blau die fakultativen Inhalte)
SuS und Lp (oder Lp) legen fest, welche Aufträge wie kontrolliert und korrigiert werden: Selbstkontrolle (SK), Fremdkontrolle (FK), Gemeinsamer Austausch im Plenum (PL), Austausch in der Gruppe (GA).
Die SuS können Recherchearbeiten zu eigenen Fragen machen und diese bei “Miniprojekte” mit einer ungefähren Zeitangabe einschreiben.
Die SuS arbeiten gemäss ihrer Planung. Sie schreiben in die vierte Spalte ihre Bemerkungen zum Lernprozess hinein: Was habe ich Neues gelernt? Was hat mich fasziniert? Was habe ich noch nicht verstanden? Worüber möchte ich mich mit andern austauschen?...
Während des Arbeitens schlüpft die Lp in die Rolle des Lernbegleiters, indem sie formative Rückmeldungen gibt und die wichtigsten auch verschriftlicht (letzte Spalte).
Sofern die Lp eine summative Lernkontrolle durchführen will, gibt sie den SuS im voraus genau bekannt, welche Lernziele geprüft werden.
Die Lehrperson kann diesen Lernplan jederzeit an ihre SuS anpassen, abändern, ergänzen…